Die Insel der zauberhaften Fridays

Die Insel der zauberhaften Fridays

Einer, der immer für dich da ist, sich aber nie aufdrängt. Der dir jeden Wunsch erfüllt, manchmal noch bevor du ihn überhaupt äußern kannst. Ein Mensch, der stets aufmerksam, respektvoll und zuvorkommend mit dir umgeht.

Jemand, der sich täglich mit aller Herzlichkeit darum kümmert, wirklich jeden deiner Urlaubstage zu einem Freitag zu machen. Dürfen wir vorstellen: Gasim. Unser persönlicher Mr. Friday im paradiesischen Gili Lankanfushi auf den Malediven.

Die Insel der zauberhaften Fridays

Gasim ist einer von 15 Mr. und Mrs. Fridays, die sich in besonderer Weise um die Gäste des Luxus-Resorts kümmern. Sie geben dem Resort ein Gesicht und kitzeln das letzte Prozent an Wohlbefinden heraus. Bereits bei der Ankunft am Flughafen wird man von seinem Mr. Friday empfangen, er begleitet seine Gäste mit dem Speedboat zum Resort und erklärt bereits hier die Philosophie von Gili Lankanfushi.

Der Slogan des Hotels könnte passender nicht sein: „No news, no shoes“ – wer im Paradies ankert, kann die Alltagssorgen einfach mal ein paar Tage hinter sich lassen. Und die geschlossenen Schuhe ebenfalls, denn barfuß und ohne strengen Dresscode erlebt man den Puderzuckersand und den besonderen Charme des Indischen Ozeans erst so richtig.

Hotel Resort Gili Lankanfushi Malediven (ehem. Soneva Gili Maldives)

Wenn man möchte kümmert sich Mr. Friday einfach um alles – angefangen beim Koffer ein- bzw. auspacken, bis hin zum Organisieren von Ausflügen und Reservierungen im Spa, beim Yoga oder für das Abendessen. Dabei steht er nie aus heiterem Himmel im Badezimmer oder schnorchelt unbemerkt zur Villa. Er hat das nötige Gespür und Feingefühl, wann seine Anwesenheit gewünscht wird und wann man lieber Zweisamkeit genießen möchte.

Aufgrund seines Organisationstalentes weiß Gasim immer, wann wir wo auf der Resort-Insel anzutreffen sind. An unserem zweiten Tag sehen wir Gasim erst am Nachmittag, nachdem wir unsere Spa-Anwendung genießen durften. Er erkundigt sich aufmerksam nach unserem Wohlbefinden, fragt ob er noch irgendetwas für uns tun kann und bespricht kurz das restliche Programm für den Abend.

Wobei „Programm“ eher der falsche Begriff ist, denn im Paradies gibt es keinen Zeitplan. Gasim versucht einfach an jedem Berührungspunkt, den Urlaub noch ein Stück fantastischer zu machen. Nach wenigen Minuten lässt er uns wieder allein und wir freuen uns darauf, ihn beim Abendessen zum Abschluss des Tages noch einmal zu sehen.

Gili Lankanfushi Malediven Hotel Resort bei Nacht (Maldives Sunset)

Überhaupt freuen wir uns jedes einzelne Mal, wenn Gasim uns einen kurzen Besuch abstattet. Wir nutzen seine Anwesenheit gerne dazu, mehr über das Leben der Hosts auf der Insel zu erfahren. Wie funktioniert eigentlich so ein Resort im Hintergrund? Wo wohnen die Hosts und wann bzw. wie oft sehen sie ihre Familien? Wie lange ist sein Arbeitstag und wie anstrengend können Gäste manchmal für die Mr. Fridays sein?

Wie geht er mit den muslimischen Gebetszeiten um? Gasim antwortet ehrlich und offen. Wir hören heraus, dass er mit großer Leidenschaft für das Gili Lankanfushi arbeitet. Früher, nach seinem Studium, da habe er für den Staat gearbeitet, anschließend in einem anderen Hotelresort auf den Malediven. Schlecht ging es ihm nie, aber er habe gespürt, dass er Menschen so viel mehr geben könne. „Letztes Jahr bin ich ‚Host of the Year‘ geworden“, sagt Gasim beiläufig, nicht ohne einen gewissen Stolz.

Er führt uns in das „Staff Village“, einem kleinen Dorf im rückwärtigen Bereich der Insel. Hier wohnen alle Mitarbeiter zusammen – Gasim nennt es „eine große Familie“. Und tatsächlich sind auch wir beeindruckt: ein eigener Sportplatz, Restaurants, eine Bar mit Billard-Tischen, ein kleiner Supermarkt, eine Moschee. „Uns fehlt es an nichts“, sagt Gasim, „ich bin hier sehr glücklich.“

24 Stunden ist er für seine Gäste auf Abruf, zur Not auch nachts um drei. Er selbst hat es an unserem letzten Abend treffend beschrieben: Unser Mr. Friday ist wie ein Stern am Himmel, man sieht ihn nicht immer, aber er ist immer da. Und wenn er auftaucht, leuchtet er im hellsten Licht. Was nach kitschiger Worthülse klingt, füllt sich für Gäste des Gili Lankanfushi tatsächlich mit Leben.

Die Insel der entzückenden Fridays setzt im Hinblick auf Service-Qualität neue Maßstäbe. Es sind Gasim und seine Kollegen, die das Resort zu einer wahren Perle der Erholung machen. Luxus, der zunächst unscheinbar daherkommt und doch zum Sahnehäubchen wird. Nicht etwa als Butler, wie man ihn vielleicht aus anderen Hotels kennt. Sondern als „gute Seele“ einer Insel, die an Schönheit nicht zu übertreffen ist.


Der Aufenthalt im Gili Lankanfushi Malediven findet auf Einladung der HPL Hotels & Resorts statt. Informationen zum Wetter haben wir in einem eigenen Artikel zusammengestellt: Beste Reisezeit Malediven

Alex
Alex

Alex Mirschel hat FINEST PLACES bereits 2010 gegründet und viele Jahre unter dem Namen Niedblog zu einem der einflussreichsten Luxus-Reiseblogs in Europa entwickelt. Seit dem Rebranding 2022 ist er unter FINEST PLACES unterwegs. Der Frankfurter Diplom-Verwaltungswirt war ursprünglich im öffentlichen Recht tätig und hielt einen Lehrauftrag als Dozent für Soziologie. Heute ist er selbstständiger Berater und Netzwerkpartner von Realizing Progress. Der Digital-Experte entwickelt Strategien, Kommunikationskonzepte und begleitet Veränderungsprozesse von Unternehmen und Destinationen.

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3 Kommentare

  1. Mauritius
    3. Juni 2013 / 11:31

    Hi ihr 2!!
    Das hört sich super an 🙂 eine Weltreise zu zweit!
    Ich hoffe ihr habt viel gesehen.. die Malediven sind bestimmt ein Traum!
    Bin zur zeit auch iim indischen ozean. Einfach wunderschön.. ich bin auf Mauritius 🙂

    Sonnige Grüße!

  2. 2. Juni 2013 / 10:28

    Wow da kann man euch wirklich nur beneiden und wundervolle Tage in diesem Paradies wünschen. Und mir scheint die Angestellten sind glücklich dort und werden gut behandelt…das ist vielleicht auch der kleine aber feine Unterschied und macht sich wiederum beim Gast bemerkbar.:-) TOP!

  3. Marita
    31. Mai 2013 / 17:33

    Sieht wirklich sympathisch aus, euer Mr. Friday und scheint euren Aufenthalt veredelt zu haben. Was will man mehr? Ich dachte zunächst „Ohje, so ein 24h Diener, das wäre nichts für mich“. Aber so dezent wie ihr das schildert, scheint es ja doch ein echter Mehrwert zu sein. Und eure Fotos laden sehr zum „Wegträumen“ ein, während hier „land unter“ ist!

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