Die Karibik gilt gemeinhin als besonders fotogen und eindrucksvoll. Wenn man sich in der Fantasie an einen der zauberhaften Inselstaaten träumt, so schießen uns sofort klischeehafte Bilder von palmengesäumten Stränden, buntbemalten Holzhütten und feuchtfröhlichen Rum-Partys in den Sinn. Und wisst Ihr was wir nach nunmehr drei Wochen in der Karibik sagen müssen: Es stimmt! Ja, all das gibt es hier. 😀
Es ist aber oftmals nur die halbe Wahrheit, denn die Karibik besticht vor allem durch ihre faszinierende Bandbreite und überraschend abwechslungsreichen Landschaften. Auf Grande-Terre zum Beispiel, einer der beiden Hauptinseln des französischen Übersee-Department Guadeloupe in den Kleinen Antillen, reihen sich kilometerlange Zuckerrohr-Felder an malerische Badebuchten mit Puderzuckersand, während nur wenige Kilometer weiter Surfer mit halsbrecherischen Manövern durch beeindruckende Wellen jagen. Und selbst am Fahrbahnrand lassen tierisch-gute Fotomotive nicht lange auf sich warten.
An der östlichsten Landspitze von Grande-Terre gibt es jedoch einen Punkt, der sich selbst unter den vielen schönen Kulissen der Karibik mit einer ganz besonderen Dramaturgie hervortut. Hinter dem romantischen Namen „Pointe des Châteaux“ verbirgt sich nämlich jener Ort, an dem die beiden Ozeanriesen Karibik und Atlantik aufeinander treffen und mit einem wilden Getose ineinander verschmelzen. Es wirkt wie ein unendlicher, leidenschaftlicher Kuss zweier dynamischer Diven. Die Spannung ist zum Greifen nah und erfasst uns mit allen Sinnen.
Wer die kleine Wanderung zum Gipfelkreuz hinter sich bringt, dem offenbart sich ein Ausblick, der an Schönheit wahrlich nur schwer zu übertreffen ist. Pointe des Châteaux ist einer dieser Orte, an denen man stundenlang verharren und sich beim Anblick der tosenden Wellen davon träumen kann.
Die Reise wurde vom Comité du Tourisme des Îles de Guadeloupe unterstützt. Informationen zu den Inseln von Guadeloupe hält gerne das Fremdenverkehrsbüro in Stuttgart (Tel. 0711 – 505 35 11) bereit.
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