Singita Lebombo Lodge: Highend-Safari trifft Loft-Style im exklusiven Adlernest

Singita Lebombo Lodge: Highend-Safari trifft Loft-Style im exklusiven Adlernest

Wenn nur das Beste gerade gut genug ist und Extravaganz auf Reisen gerne auch ihren Preis haben darf, ist auf dem afrikanischen Kontinent in Sachen Hyper-Luxus-Safari am Unternehmen Singita quasi kein Vorbeikommen. Immer wieder tauchen die Singita Lodges in den Rankings der besten, exklusivsten, stylischsten und mithin teuersten Safari-Unterkünfte Afrikas auf den vordersten Plätzen auf.

Aus gutem Grund, wie ich bereits im Grumeti Reservat in Tansania (zum Artikel) und vor einigen Jahren in Südafrikas Sabi Sand Reservat erleben durften, wo die Erfolgsgeschichte von Singita mit der Ebony Lodge anno 1993 ihren Anfang nahm. Und man kann es gar nicht anders sagen, als dass die gesamte Luxussafari-Branche auch heute noch dem Wagemut und Pioniergeist von Singita gewissermaßen hinterherhechelt.

Während andernorts oft noch Zebra-Felle und Antilopen-Geweihe für koloniales Flair sorgen sollen, reibt sich manch traditioneller Afrika-Liebhaber beim Anblick der fast galaktisch anmutenden, gläsernen Loft-Appartments der Singita Lebombo Lodge wohl verwundert die Augen: Ist das eigentlich noch SAFARI? Oder ein Laufsteg für neureiche Pseudo-Abenteurer, die nach ein paar Elefanten-Selfies viel lieber ein Glas Martini am Infinity-Pool schlürfen?

Wir haben uns die Sache im Rahmen eines viertägigen Aufenthaltes einmal genauer angesehen – und müssen gleich vorwegschicken: Singita Lebombo ist zwar gewissermaßen noch immer eine Vision, die architektonisch ihrer Zeit voraus scheint. Doch das Innenleben, das Zusammenspiel von Service-Perfektion, Passion für die Schönheit der afrikanischen Wildnis und das minimalistische Design machen die Lodge zum Sinnbild der Safari-Superlative. Loft trifft Wildnis. Ein einzigartiges Konzept, das in vielerlei Hinsicht Maßstäbe setzt.

Singitas Design-Loft in den schroffen Felsen der Lebombo Mountains

Das war bereits 2001 bei der Eröffnung der Fall und ist heute, nach einer aufwändigen Erweiterung und Neugestaltung 2016, noch greifbarer geworden. Was ohne eine gehörige Portion Fingerspitzengefühl schnell in Opulenz und Prä­ten­ti­on umschlagen könnte, ist in Lebombo streng genommen das genaue Gegenteil – nämlich die Reduktion auf das Wesentliche. Die Gelassenheit, sich selbst nicht zu überhöhen und der dramatischen Naturschönheit die Bühne zu überlassen. Und eindrucksvoller kann eine Lodge in den Weiten des weltberühmten Kruger Nationalparks gar nicht liegen.

Ganz im Osten des Parks, nur einen Steinwurf von der Grenze zum Nachbarland Mosambik, befindet sich das rund 15.000 Hektar große Konzessionsgebiet Singita Kruger Nationalpark. Das vom Staat verpachtete Areal steht exklusiv den Gästen der beiden Lodges, Singita Lebombo und Singita Sweni, zur Verfügung. Es ist einer der wildreichsten Abschnitte des gesamten Nationalparks, imposant flankiert von der schroffen Lebombo-Gebirgskette. Oben in den urzeitlichen Felshängen verteilen sich die 15 geräumigen Loftsuiten von Singita Lebombo wie Adlerneste, die dank der luftig-leichten Konstruktion einen Platz in der ersten Reihe dieser an Schönheit schwer zu überbietenden Region bereithalten.

Das Designkonzept der Virtuosen um Boyd Ferguson von Cécile & Boyd ist sowohl in den Suiten als auch in den Gemeinschaftsbereichen so raffiniert umgesetzt worden, dass die Grenzen zwischen Himmel und Erde ganz bewusst verschwimmen. Es ist zweifelsfrei das modernste und sexieste Design, dem wir bisher in einer Safarilodge begegnet sind. Unsere Suite ist die Zelebrierung edler Schlichtheit, eine meisterhaft-freche Idee, die Vorzüge eines durchgestylten Manhattan-Lofts mit feiner Ethno-Kunst und gigantischen Glasfronten kurzerhand in die südafrikanische Wildnis zu platzieren. Und dabei eben nicht deplatziert zu wirken.

So kritisch wir diesbezüglich noch vor unserer Ankunft waren, so sehr müssen wir nun sinnbildlich unseren Hut ziehen: Singita Lebombo wirkt auf uns wie die Safari-Lodge der Zukunft, ohne jedoch an Charme, Authentizität und Emotionen zu mangeln. Sogar die heimische Tierwelt scheint die gut integrierte Bauweise der Lodge zu lieben, eine Gruppe Vervet Monkeys (Grüne Meerkatzen) spielt eine Weile auf unserem Dach Fangen, ein männlicher Bush Bock läuft unmittelbar vor uns über den hölzernen Pfad zum nächsten Gebüsch.

Und wer die Natur noch intensiver erleben möchte, kann die Nacht spontan auf einem zweiten Outdoor-Bett unter dem Sternenhimmel auf dem privaten Balkon verbringen und sich mit dem Grunzen der Nilpferde im unterhalb verlaufenden N’Wanetsi Fluss in den Schlaf wiegen. Wenn die Befürchtung etwas Spektakuläres zu verpassen nicht zu groß wäre, könnte man fast geneigt sein, auch mal eine Safari-Ausfahrt auszusetzen, um noch mehr Zeit an diesem fabelhaften Ort zu verbringen und die vielen Annehmlichkeiten zu genießen.

Auf Wunsch kann auch unter freiem Himmel geschlafen werden

Abenteuer Wildnis: Auf Safari mit Singita Lebombo

Nun sollten wir natürlich nicht unerwähnt lassen, dass Singita wie jeder andere Hotelbetrieb der Welt ganz wesentlich von seinem Personal lebt. Und das gesamte Team von Lebombo ist wahrhaft Weltklasse. Das beginnt bei unserem exzellenten Host Ronny, der sich während des gesamten Aufenthaltes um unser Wohlbefinden kümmert, setzt sich beim weiteren Service-Personal bis zum Management fort und macht auch bei unserem Guide Mike und Tracker Charly keine Ausnahme.

Mike Kirby ist noch keine 30 Jahre alt und damit das Küken unter den Lebombo-Guides. Doch obwohl es bei guten Safari-Guides durchaus auch auf die Erfahrung im Busch ankommt, treffen wir auf unseren Reisen auch immer wieder Menschen, denen der Beruf quasi in die Wiege gelegt wurde. Mike ist so ein Talent, der hoch aufgeschossene und sympathische Johannesburger hat nach seiner Ranger-Ausbildung einige Jahre Walking Safaris in der nördlichen Pafuri-Region begleitet und wurde vor wenigen Monaten von Singita angeworben.

Sein Partner Charly, vorne auf dem Trackersitz, kennt das Konzessionsgebiet schon viele Jahre und ist mit jedem Baum und jedem Gebüsch quasi per du. Die beiden harmonieren super und haben neben einem beeindruckenden Fachwissen auch stets einen witzigen Spruch auf den Lippen. Selbst aus kleineren Sichtungen entwickeln sich daher spannende Gespräche, unsere Game Drives in den Morgenstunden und am späten Nachmittag sind immer kurzweilig, mitunter durchaus atemberaubend und fesselnd.

Nun spielt auf Safari logischerweise stets das Ungewisse mit. So sehr die Perfektion in den Abläufen der Lodge auch planbar sein mag, so unberechenbar ist die wilde Natur. Die Bedingungen für unvergessliche und spektakuläre Eindrücke sind jedoch ideal, Singita Lebombo hat ein wahres Tierparadies direkt vor der Haustür und wir werden auf keinem einzigen Game Drive enttäuscht. Die Guides sind untereinander per Funk verbunden und informieren sich gegenseitig über besondere Sichtungen. Mike und Charly machen auch im Fährtenlesen einen ausgezeichneten Job, spüren für uns zahlreiche Tiere gekonnt und mit viel Leidenschaft auf.

Wir teilen uns den geräumigen Land Rover Defender mit nur einem weiteren Paar aus Italien. Gleich am Ankunftstag begegnen wir einer Gepardenmutter mit ihren drei Teenagern, sie haben vor wenigen Minuten ein Impala erbeutet und schlagen sich hastig die Bäuche voll. In der Nahrungskette der Raubkatzen stehen die Geparden weit unten und müssen daher vor allem vor Löwen stets auf der Hut sein. Doch sie haben Glück und können ihr Mahl ungestört beenden. Einen Teil des großen Löwenrudels, der gefürchteten Mountain Pride, finden wir einige Zeit später – mit ebenso vollen Bäuchen – an anderer Stelle im Reservat.

Kamera: Panasonic Lumix G9 mit Leica DG Elmarit 200mm

Leidenschaft ist ohnehin ein gutes Stichwort, sie steckt auch hier in der Wildnis in jedem noch so kleinen Berührungspunkt mit Singita. Denn ganz gleich, wie oft Mike und Charly in ihrem Leben bereits einen Baby-Elefanten, einen majestätischen Adler oder eine aufheulende Hyäne beobachtet haben, sie zeigen mit uns den selben Enthusiasmus, als sei es gerade ihr erstes Mal. Als würden sie ganz aufrichtig jeden einzelnen Moment, jede Sekunde hier draußen mit der südafrikanischen Tierwelt nicht nur wertschätzen, sondern voller Begeisterung mit jedem Atemzug vollends genießen.

Kulinarik: Wenn „Fine Dining“ zur Untertreibung wird

Die Safaris starten morgens bereits kurz nach Sonnenaufgang, gegen halb sechs trudeln alle Gäste im Gemeinschaftsbereich der Lodge auf eine Tasse Kaffee und einen kleinen Snack ein, bevor es für rund drei bis vier Stunden hinaus in die Natur geht. Anschließend folgt ein Brunch-Frühstück im Restaurant mit Blick auf den traumhaft gestalteten Außenpool, der vor allem in der Mittagszeit eine angenehme Abkühlung bietet. Nach einem späten Mittagessen, dargeboten in Tapas-Form, steht weitere Zeit zum Entspannen an (zum Beispiel im formidablen Spa-Bereich), bevor es gegen 16 Uhr ein zweites Mal im offenen Geländewagen auf Game Drive geht.

Tatsächlich wechseln sich Natur-Highlights und kulinarische Höhepunkte in der Singita Lebombo Lodge im Tagesverlauf ab, sie überbieten sich gegenseitig. Qualität, Kreativität und Geschmack der Speisen schlicht als „Fine Dining“ zu betiteln, wäre unserer Meinung nach eine Untertreibung, die der herausragenden Leistung nicht in angemessener Weise gerecht würde. Hier draußen, in aller Abgeschiedenheit auf den Klippen der Basalthügel, zaubern die Singita-Köche echte Meisterwerke, die es mit jeder Sterneküche problemlos aufnehmen können.

Das Thema Kulinarik spielt in der Unternehmensphilosophie von Singita ohnehin eine tragende Rolle, es ist eine der wichtigsten Säulen des Gasterlebnisses. Die Lebombo Lodge reiht sich hierbei nicht nur ein, sondern bildet die Speerspitze. In Zusammenarbeit mit dem vielfach ausgezeichneten Starkoch Liam Tomlin aus Kapstadt wurde ein Food & Beverage Konzept erstellt, das vor allem die Routinen des Essens weitgehend lösen und völlige Flexibilität schaffen soll. Im Ergebnis können wir Gäste nun quasi zu jeder Uhrzeit essen, wonach auch immer es uns gelüstet.

Immer ein Lächeln auf den Lippen: Unser fantastischer Host Ronny

Grundlage dieses Ansatzes bildet in Lebombo allerdings der Tapas-Style, also eine Lunch-Zusammenstellung mit mehreren kleinen Gerichten zum Teilen, wie man sie auch in Liams Restaurant Chefs Warehouse vorfindet. Ob am Pool, auf der Dachterrasse, an der Bar oder im klimatisierten Speisesaal – alles ist möglich. Und erfreulicherweise stehen lokale Zutaten und Gerichte mit regionaler Herkunft, zum Beispiel ein cremiger Umngqusho-Eintopf, ebenso im Fokus wie internationale Spezialitäten. Vor allem am Abend wird das Kulinarikerlebnis bei Singita von einer weiteren Komponente in ungeahnte Höhen befördert – dank der unzweifelhaft besten Weinauswahl Südafrikas.

Soziales Engagement und Singita Community Culinary School

Ganz besonders schätzen wir an Singita das große soziale Engagement des Unternehmens, von dem wir uns auch im Kruger Nationalpark einmal mehr selbst überzeugen konnten. Denn bei allem Einsatz für perfekte Urlaubsfreuden der Gäste, ist eine nachvollziehbare Wertschöpfung und Beteiligung der umliegenden Gemeinden unserer Meinung nach unerlässlich. Zur Singita DNA gehört eine bedingungslose Selbstverpflichtung gegenüber dem Arten- und Naturschutz, der größtmöglichen Nachhaltigkeit in allen Abläufen und die umfangreiche Förderung der lokalen Gemeinden.

Schon nach einigen Gesprächen mit den Mitarbeitern fällt uns positiv auf, dass die Mehrheit des Personals aus benachbarten Dörfern kommt und erstmals die Chance auf eine berufliche Karriere im Tourismus erhalten hat – und das gleich beim renommierten Marktführer. Auf Nachfrage erfahren wir, dass sogar mehr als 85 Prozent aus den Villages am Rande des Kruger Nationalparks stammen. Auch die vielen Schulprojekte und die Zusammenarbeit mit einer örtlichen Tanz- und Gesangsgruppe beim Boma-Dinner am Lagerfeuer sollten in diesem Zusammenhang nicht unerwähnt bleiben.

Singita Community Culinary School

Im höchsten Maße beeindruckend ist auch unser Einblick in die neu gestaltete Singita Community Culinary School, die unmittelbar in der Singita Lebombo Lodge beheimatet ist und gleich im doppelten Sinne als Kochschule dient. Einerseits sind Gäste der Lebombo- und Sweni-Lodges eingeladen, bei einem Kochkurs in der neuen Showküche selbst einige Lieblingsgerichte nachzuempfinden. Die kleine Session bringt uns nicht nur eine schöne Abwechslung und jede Menge Spaß, sondern offenbart uns auch den eigentlichen Hauptzweck der Culinary School unter der Leitung von Paul Antolik – nämlich die Rekrutierung und Ausbildung neuer Köche.

Dabei geht es nicht darum, aus einfachen Jugendlichen, die oft noch nie im Leben ein Steakmesser, eine Pfeffermühle oder eine Garnele gesehen haben, begnadete Hausfrauen und Hausmänner zu machen. Das Ziel ist kein geringeres, als jährlich die zehn größten Talente professionell zu echten Gourmet-Köchen auf dem höchsten Qualitätsniveau auszubilden. Und Erfolgsgeschichten gibt es einige, erst kürzlich stieg ein ehemaliger Schüler zum Souschef in einem der angesagtesten Restaurants am Kap auf. Zahlreiche Absolventen haben heute tragende Rollen innerhalb der Lodgeküchen bei Singita inne oder haben ihre nie für möglich gehaltene Karriere in anderen renommierten Luxushotels fortgesetzt.

Unser Fazit zur Singita Lebombo Lodge im Kruger Nationalpark

Singita hat sich mit Lebombo selbst den Leitsatz auferlegt, die Erde allem Luxus zum Trotz stets nur leicht zu berühren (touching the earth lightly), also vor allem im Einklang mit der Umgebung zu bleiben und ihren Charakter nicht zu verändern. Singita Lebombo ist ein gewaltiges Design-Flaggschiff, das sich auf beeindruckende Weise grazil, still und feinfühlig in die spektakuläre Landschaft schmiegt.

Die offene Gestaltung der Lodge bietet den perfekten Logenplatz, um den einzigartigen Zauber des Kruger Nationalparks auf höchst elegante und intensive Weise erleben zu können – jederzeit in Verbindung mit der Natur. Die durchgestylten Lofts, der moderne Pool, der Weinkeller mit über 20.000 edlen Tropfen – auf den ersten Blick würden wir dies überall auf der Welt erwarten, aber nicht inmitten des afrikanischen Busches.

Und dennoch gelingt dieser gewagte Ansatz in Perfektion, wird getragen von den leidenschaftlichen Mitarbeitern und einer Umgebung, die mit ihrer dramatischen Schönheit für sich selbst spricht. Damit steht unter dem Strich die außergewöhnlichste und zugleich spannendste Luxuslodge in Afrika, die uns vollends begeistert und mit einer unbändigen Vielzahl an Eindrücken noch lange nachwirken wird.

Jede Luxus-Safari in Afrika hinterlässt ihre Spuren und die Anbieter übertrumpfen sich regelrecht darin, die Erlebnisse ihrer Gäste in Superlativen zu verwandeln. Dennoch bleibt Singita eine Klasse für sich, katapultiert Safari auf das nächste Level. Oberhalb aller Erwartungen und Wünsche, in einer eigenen Liga, die folgerichtig ihren Preis hat.

Wer es sich leisten kann – sollte sich diese Erfahrung gönnen!


Weitere Fotos: Singita Lebombo Lodge


Das Wichtigste noch einmal im Überblick

Das hat uns begeistert:

  • Erhabene Lage wie ein Adlernest in den imposanten Lebombo Bergen
  • Beeindruckende Architektur mit perfekt abgestimmter Inneneinrichtung, Style und Design der allerhöchsten Güte
  • Trotz (oder gerade wegen) des höchst-exklusiven Konzeptes geht es ausgesprochen leger und herzlich warm zu
  • Exzellenter Service von bestens ausgebildeten, unglaublich freundlichen und leidenschaftlichen Mitarbeitern
  • Sehr ansprechend gestaltete Gemeinschaftsbereiche mit toller Poolanlage und halboffenem Restaurant
  • Fine Dining auf Sterne-Niveau mit eigener Kochschule, bei der Gäste einen Teilbereich des großen sozialen Engagements von Singita näher kennenlernen können
  • Die weltweit erlesenste Weinauswahl aller Safari-Lodges mit formidablen Sommeliers, die stets die perfekte Empfehlung parat haben
  • …und nicht zu vergessen: eines der tierreichsten Gebiete des Kruger Nationalparks als exklusives Konzessionsgebiet nur für Singita Gäste direkt vor der Haustür!

Das geht noch besser:

  • Singita ist sehr darauf bedacht, seinen Gästen jeden Tag aufs Neue unvergessliche Luxussafari-Erlebnisse zu bieten und dabei den Fußabdruck in der Natur so gering wie möglich zu halten. Dies geht soweit, dass sogar Reifenspuren von Offroad-Fahrten vom Personal penibel beseitigt werden, um für andere Gäste den Eindruck der absolut unberührten Wildnis zu bewahren. Da können wir nur sagen: Wow, toll! Sehr lobenswert! Etwas skurril nur, dass wir gleich zwei Mal auf Game Drive mitten im Busch plötzlich statt Tiere mehrere Mitarbeiter mit Rechen und Schaufeln antrafen. Überhaupt kein Drama, aber für einen kurzen Momente fehlte uns damit der völlige „sense of wilderness“ – da hätte einfa ch das Timing noch etwas besser sein können.

Honeymoon-Tauglichkeit:

  • 98%, Luxus pur, Komfort der höchsten Güteklasse und unzählige magische Momente! Warum nur 98%? Weil die kleinere und ebenso elegante Schwesterlodge Singita Sweni nebenan mit nur 6 Suiten noch einen Tick besser für Honeymooner geeignet ist!

Aufenthaltsdauer:

  • Wir empfehlen mindestens 3 Nächte in der Lodge

Wifi / WLAN:

  • kostenfreies Wifi in allen Bereichen einschließlich der Zimmer

Veggie-Check:

  • ein Gourmet-Paradies auch für Vegetarier, hier wird wirklich jeder Sonderwunsch mit Bravour gemeistert

Das kostet es:

  • Fully Inclusive (alle Speisen, Getränke, Wäscheservice, zwei Safaris am Tag) pro Person etwa 1800 EUR
  • Nebenkosten: außer Spa-Anwendungen und Souvenirs quasi nicht vorhanden, Massagen deutlich unter europäischem Preisniveau
Anzeige: Empfehlungen für Anreise & Mietwagen


Für die Anreise nach Südafrika empfehlen wir die Nonstop-Flüge mit South African Airways, die vor allem ab Frankfurt ideale Flugzeiten und Anschlussmöglichkeiten bieten (Nachtflug). Die Business Class hat zwar bereits einige Jahre auf dem Buckel, aber bietet einen sehr guten Service, exzellentes Catering und ein gutes Preis-Leistungsverhältnis.

Selbstverständlich ist auch der Lounge-Aufenthalt in Frankfurt sowie in Johannesburg (Welcome Lounge) inkludiert. Von Johannesburg stehen euch mehrere Optionen für die Anreise zur Singita Lebombo Lodge zur Verfügung, die schnellste und komfortabelste Möglichkeit ist der Weiterflug mit Federal Airlines direkt zum Singita Airstrip. Hier werdet ihr bereits von eurem Guide in Empfang genommen und der Urlaub kann unmittelbar beginnen.

Alternativ geht es mit dem SAA-Partner Airlink zum Beispiel zum charmanten Flughafen Skukuza direkt im Kruger Nationalpark. Von hier aus sind es noch etwa vier Stunden Fahrt bis zur Lodge, wobei die gesamte Strecke im Nationalpark stattfindet und daher bereits tierische Überraschungen bietet. Am flexibelsten hinsichtlich weiterer Lodges und anderer Regionen in Südafrika seid ihr sicherlich mit einem Mietwagen.

Für dessen Buchung möchten wir euch das deutsche Unternehmen Sunny Cars ans Herz legen, die ein tolles Rundum-Sorglospaket mit umfangreichen Versicherungsschutz und Rückerstattung der Selbstbeteiligung bieten. Zudem erwarten euch eine faire Tankregelung, unbegrenzte Kilometer und ein deutschsprachiger Support bei Fragen und Problemen.

Tipp: Selbst im Kruger Nationalpark sind die Straße so gut ausgebaut (bis auf wenige Dirt Roads), dass ihr eigentlich keinen Geländewagen benötigt. Wir haben uns dennoch bei Sunny Cars für ein Fahrzeug mit etwas höherem Radstand entschieden, um auch auf ungeteerten Abschnitten komfortabler unterwegs zu sein und einen besseren Blick auf die Tierwelt zu haben. Euer Mietwagen wird vom Lodge-Personal sicher geparkt und ihr erhaltet ihn bei Abreise frisch gewaschen zurück.


Unser Video über die Singita Lebombo Lodge

Die Recherchen wurden von Singita unterstützt, unsere professionelle Einschätzung und ehrliche Meinung bleibt hiervon wie immer unberührt. Mehr zum Thema Transparenz & Unabhängigkeit findet sich in unseren Leitlinien.

Alex
Alex

Alex Mirschel hat FINEST PLACES bereits 2010 gegründet und viele Jahre unter dem Namen Niedblog zu einem der einflussreichsten Luxus-Reiseblogs in Europa entwickelt. Seit dem Rebranding 2022 ist er unter FINEST PLACES unterwegs. Der Frankfurter Diplom-Verwaltungswirt war ursprünglich im öffentlichen Recht tätig und hielt einen Lehrauftrag als Dozent für Soziologie. Heute ist er selbstständiger Berater und Netzwerkpartner von Realizing Progress. Der Digital-Experte entwickelt Strategien, Kommunikationskonzepte und begleitet Veränderungsprozesse von Unternehmen und Destinationen.

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1 Kommentar

  1. David
    12. Mai 2019 / 15:23

    Wunderbare Reise-
    Klasse Bericht – Danke

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