andBeyond Ngala Tented Camp – das ultimative Safari Camp

andBeyond Ngala Tented Camp – das ultimative Safari Camp

Kurz bevor wir das Orpen Gate zum weltberühmten Kruger Nationalpark erreichen, macht uns ein kleines Schild auf die Abbiegung zum Ngala Private Game Reserve aufmerksam. Das von Luxussafari-Pionier andBeyond betriebene Schutzgebiet war vor einigen Jahren das erste private Reservat, das vollständig in das Ökosystem des Kruger Parks eingegliedert wurde.

Jegliche Zäune zum benachbarten Nationalpark wurden entfernt, sodass sich die Tiere heute völlig frei bewegen können. Dies gilt jedoch nicht für Touristen und Tagesbesucher, denn das artenreiche und sehr vielfältige Gebiet bleibt exklusiv den Übernachtungsgästen der beiden andBeyond Unterkünfte vorbehalten.

Während die größere Ngala Safari Lodge einen eher kolonialen Safari-Style hat und vor allem bei Familien beliebt ist, steht das intime Ngala Tented Camp vor allem bei Paaren hoch im Kurs. Einige Anbieter preisen es sogar als bestes Safari-Camp in ganz Südafrika an – Grund genug, dass wir uns die Sache einmal näher anschauen mussten.

Ngala Tented Camp: Inmitten des Tierreichs

Nach einer herzlichen Begrüßung und den üblichen kurzen Formalitäten folgen wir unserem Host Fabiano mit kleinen Schritten und großen Augen zu unserem Zelt. Auf der Wiese vor uns grasen friedlich drei Warzenschweine und ein gutes Dutzend Nyala-Antilopen, ein Baby-Pavian huscht eilig seiner Mutter hinterher – und da drüben am Pool, da stehen doch…ja, tatsächlich: Elefanten!

Es ist Anfang Oktober und die Trockenzeit hat in der Region ihren Höhepunkt erreicht. Das Camp, direkt am ausgetrockneten Flussbett des Timbavati gelegen, scheint nicht nur ein beliebter Zufluchtsort für naturbegeisterte Urlauber zu sein, sondern auch eine Art Arche Noah für die durstige Tierwelt. Diese besondere Magie und Atmosphäre zieht uns von der ersten Sekunde an in den Bann.

Und haben wir gerade wirklich „Zelt“ geschrieben? Nun, rein technisch betrachtet mag das sogar stimmen. Doch wer nun gedanklich in seinen Camping-Erinnerungen aus der Jugend kramt, sollte diese Bilder schnell wieder beiseite schieben. Vielmehr handelt es sich im Ngala Tented Camp um neun absolute Luxus-Zeltsuiten. Erhaben auf einer Plattform errichtet, mit Holzfußboden, gemütlichem Doppelbett, Klimaanlage, Minibar, Badewanne und sogar einer in Stein gemauerten Außendusche. Selbst vielgereiste Safari-Fans geraten hier ins Staunen.

Das Zusammenspiel aus Romantik, Eleganz und authentischer Naturverbundenheit ist in Perfektion gelungen. Die Einrichtung und Ausstattung ist luxuriös, aber keineswegs protzig. Viele Farben und Materialien finden sich auch in der unmittelbaren Umgebung wieder – selbst vor dem Zelt könnten wir Stunden lang sitzen und die Stimmung genießen. Doch die Vielzahl an Tieren, die uns bereits bei der Ankunft willkommen heißt, macht uns sehr neugierig auf den ersten Game Drive, also die Safari im Geländewagen, durch das fast 15.000 Hektar große Reservat.

Bei der anschließenden Tea Time, die aufgrund der hohen Temperaturen in Form von Eistee und Eiskaffee dargeboten wird, lernen wir unseren Guide Scotty kennen. Seine herzliche, offene Art begeistert uns sofort und wir merken schnell: Für ihn ist das Leben im Busch kein Beruf, sondern eine echte Berufung! Gemeinsam mit zwei amerikanischen Pärchen nehmen wir kurz darauf im offenen Landcruiser Platz und begeben uns auf die erste Safari im andBeyond Ngala Reservat.

Unvergessliche Tierbegegnungen im Ngala Private Reserve

Ganz vorne an der Front unseres Fahrzeuges, dem sogenannten Tracker Seat, sitzt mit Ernest der kongeniale Partner von Scotty. Ernest kommt aus einer der umliegenden Gemeinden außerhalb des Nationalparks und unterstützt nicht nur beim schwierigen Fährtenlesen, sondern hat auch für uns Gäste stets eine spannende Anekdote parat. Ein derart harmonisches und gleichberechtigtes Team aus Guide und Tracker findet sich wirklich selten – die gute Laune strahlt sofort auch auf uns Gäste ab.

Wir haben kaum die ersten 500 Meter vom Camp hinter uns gelassen, da gibt Ernest zum ersten Mal ein Handzeichen. Im sandigen Boden scheint er etwas entdeckt zu haben. „Leopard tracks“, sagt er Sekunden später und macht uns auf unterschiedlich große Tatzenabdrücke aufmerksam. Ohne Zweifel muss es sich um eine Leoparden-Mutter mit Jungtieren handeln. „Very fresh“, nickt Scotty.

Die Aufregung steigt, die Katzen könnten noch immer in der Nähe sein. Wir folgen den Spuren entlang des trockenen Flussbettes und werden nach rund zehnminütiger Pirschfahrt belohnt. Auf einem Termitenhügel im Schatten einiger Mopane-Bäume hat es sich die Mutter gemütlich gemacht, während ihr Nachwuchs viel lieber herumtoben möchte. Was für ein Auftakt, sehr viel besser kann eine Safari gar nicht starten!

Hier im privaten Ngala Reservat genießen wir als andBeyond Gäste übrigens einige Sonderrechte. Die Guides dürfen für besondere Sichtungen zum Beispiel vorsichtig die eigentlichen Pfade für Offroad-Fahrten verlassen und uns damit noch näher an das Geschehen heranbringen, was im öffentlichen Teil des Kruger Nationalparks streng verboten ist.

Auch nach Sonnenuntergang dürfen wir noch unterwegs sein, um mit etwas Glück einige nachtaktive Tiere zu erleben. Zu dieser Zeit haben die Tore des Nationalparks längst geschlossen. Ngala ist übrigens ein Begriff der lokalen Sprache Shangaan, er bedeutet Löwe. Und das Gebiet macht seinem Namen während unseres Aufenthaltes jeden Tag aufs Neue wahrlich alle Ehre.

Gleich mehrere große Rudel durchstreifen das Reservat, darunter die legendäre Birmingham Pride. Mindestens einem ihrer Weibchen wird nachgesagt, jenes rezessive Gen in sich zu tragen, das (mit sehr geringer Wahrscheinlichkeit) für einen weißen Löwen als Nachkommen sorgen könnte. 

Wir werden Augenzeugen eines Naturwunders

Am nächsten Morgen möchte Scotty mit uns ein Gebüsch im Flussbett überprüfen, in das sich vor einigen Tagen eine schwangere Löwin zurückgezogen haben soll. Um sie nicht zu stören, halten wir gebührenden Abstand und versuchen mit den Ferngläsern einen Blick zu erhaschen. Möglicherweise hat sie bereits geworfen und liegt mit ihren frisch geborenen Jungtieren erschöpft im dichten Gestrüpp. Tatsächlich bilden wir uns tief im Inneren eine leichte Bewegung ein.

Ich nehme meine zweite Kamera zur Hilfe, da sie über einen besonders großen Zoom verfügt und meine, eine schwache Bewegung zu erkennen. Das Bild ist verschwommen und wackelt, ich versuche mich zu konzentrieren und kann meinen Augen kaum glauben: Ich sehe den Bauch der Mutter, entdecke zwei süße Babys und zwischen einer Astgabelung zeigt sich plötzlich der atemberaubendste Anblick meines Lebens: das dritte Baby ist ein weißer Löwe.

Durch den digitalen Zoom ist die Qualität natürlich ernüchternd, doch es gibt überhaupt keinen Zweifel – eines der Jungtiere ist weiß wie ein Eisbär. Ich drücke hektisch auf die Videotaste, mein Puls steigt in bedenkliche Höhe und ich beginne zu stottern: „It’s white, it’s white!“ Auch Julia und Scotty haben das kleine Fellknäuel nun entdeckt und versuchen den anderen Insassen im Fahrzeug die genaue Lage zu beschreiben. Doch kurz darauf dreht sich die Löwin zur Seite und verschwindet mit ihren Jungen in der schützenden Dunkelheit ihres Verstecks.

Zum Video: White Lion Ngala

Auf der ganzen Welt gibt es nur etwa zehn weiße Löwen in freier Wildbahn, die meisten von ihnen wurden gezüchtet und später ausgewildert. Doch hier sehen wir einen wilden, weißen Löwen. Es fällt nicht schwer zu glauben, was für einen Ansturm und Druck diese Entdeckung nun aufbauen wird. Aus aller Welt werden sich Naturfilmer, Fotografen und Safari-Liebhaber einbuchen, nur um diesen weißen Löwen zu Gesicht zu bekommen. Wir sind Augenzeugen eines Naturwunders.

Doch die Überlebenschancen sind leider gering, denn die vielen Widrigkeiten eines jungen Löwen sind ohne die übliche Tarnung noch ungleich größer. Wir entscheiden uns daher nach Rücksprache mit Scotty und Ernest sowie dem Management des Ngala Tented Camps dafür, die Nachricht nicht zu verbreiten, bis sich die Löwin einige Wochen später mit ihrem hoffentlich gesunden Nachwuchs in die offene Fläche wagt. Also solange, bis  andere Gäste diese Sensation zu sehen bekommen und das Geheimnis auf den Social Media Kanälen nicht mehr zurückzuhalten ist.

Rund vier Wochen hat es gedauert, mittlerweile kursieren einige sensationelle Fotos und Videos. Vor allem eine Nachricht lässt unsere Herzen höher schlagen: Der weiße Löwe von Ngala ist bisher wohlauf! Vielleicht haben wir ja sogar einen kleinen Beitrag geleistet, seine Überlebenschancen ohne den öffentlichen Druck in den ersten Wochen auf unserer Erde zumindest ein wenig zu erhöhen. Kämpf weiter, kleiner Mann – wir glauben an dich!

Doch selbst diese einzigartige Begegnung ist nur einer von vielen atemberaubenden Safari-Momenten während unseres Aufenthaltes. Auch mehrere Breitmaul-Nashörner, große Elefantenherden, zahlreiche Raubvögel und unzählige Büffel kreuzen in nur drei Tagen unsere Wege. Ja sogar ein Hyänen-Bau, an dem sich gleich mehrere Generationen um die tapsigen Jungtiere kümmern, zeigt die oft verpöhnten Tiere von einer sehr beeindruckenden Seite.

Auch kulinarisch auf hohem Niveau

Die Abläufe im Ngala Tented Camp sind in etwa so, wie man sie in fast allen Luxus-Lodges Südafrikas wiederfindet. Morgens gegen fünf Uhr beginnt der Tag mit einer Tasse Kaffee, bevor eine rund drei- bis vierstündige Safari startet. Hierbei profitieren wir vor allem von den kühleren Temperaturen, denn spätestens mit der Mittagssonne ziehen sich die meisten Tiere faul in den Schatten zurück.

Auch wir sind dann längst zurück im Camp, wo gegen neun Uhr ein köstliches Brunch-Frühstück auf uns wartet und bis zum Nachmittag Zeit zum Entspannen bleibt. Denn gegen 15:30 Uhr startet die zweite Safari des Tages, die sich bis in den frühen Abend hineinzieht. Dazwischen liegen meist noch ein leckeres Mittagessen und der erwähnte Nachmittagstee, bereichert um süße Leckereien.

Und natürlich darf auch der traditionelle Sundowner im Busch, also ein guter Drink mit kleinen Snacks zum Sonnenuntergang, nicht fehlen. Geübte Safari-Reisende kennen das Spielchen, für Afrika-Neulinge ist es vielleicht eine Überraschung: Den ganzen Tag über warten kulinarische Versuchungen auf uns. Und die werden im Ngala Tented Camp auch allerhöchsten Ansprüchen gerecht.

Die Küche des Camps hat zwar nicht die ganz große Extravaganz und Experimentier-Freudigkeit, doch die eher westlichen Gerichte sind überaus geschmackvoll und perfekt zubereitet. Auch Vegetarier kommen hier voll auf ihre Kosten. Am Mittag gibt es zwei leckere Optionen aus den täglich wechselnden Empfehlungen, am Abend stellen uns die Köche persönlich ihre Kreationen und die Wahlmöglichkeiten vor.

Mit dieser familiären Note schließt sich gewissermaßen ein Kreis: Scotty und Ernest bescheren uns unvergessliche Safaris, Fabiano und seine Kollegen bereiten uns tagein tagaus einen Service auf Weltklasse-Niveau und das gesamte Design des Camps bildet den passenden Rahmen für einen Safari-Urlaub der Superlative. Es ist allem Luxus zum Trotz so erdverbunden wie genial konzipiert, dass aus jedem Winkel ein Blick in die malerisch anmutende Landschaft möglich ist.

Nicht zu vergessen unsere Zelt-Suite als perfekter Rückzugsort, in dem uns der romantische Klang der afrikanischen Wildnis in den Schlaf begleitet. Apropos Schlaf: Eigentlich haben wir am zweiten Tag mit einer kleinen Siesta am Mittag geliebäugelt, doch gerade als Julia von ihrer wohltuenden Massage zurückkehrt, hören wir aus einiger Entfernung das aufgeregte Trompeten einer Elefantenherde. Zu sehen ist von ihnen aber noch nichts.

Elefanten am Pool: Auge in Auge mit den Dickhäutern

Wir entscheiden uns spontan für einen Planwechsel und machen es uns am Pool gemütlich, um die entspannte Atmosphäre und das tolle Wetter zu genießen. Keine fünf Minuten später eilen sie wie an einer Kette aufgezogen heran, mit euphorisch schwingenden Rüsseln steuern sie geradewegs auf unser Schwimmbecken zu. Durch die erhöhte Bauweise sind wir natürlich keinerlei Risiko ausgesetzt.

So selbstverständlich dieser Besuch am Pool für die Elefanten auch sein mag, so sehr versetzt er uns in ungläubige Faszination und Begeisterung. Einige Zeit später bin ich sogar noch im Wasser und Julia gelingen tolle Aufnahmen, als ein einzelner Elefantenbulle nur wenige Meter vor mir seinen Rüssel ins Wasser streckt. Gänsehaut macht sich am ganzen Körper breit. Jetzt in der Trockenzeit sind Wasserstellen in der Wildnis rar gesät, daher ist jede Erfrischung höchst willkommen.


Reiseblogger Alex Mirschel Auge in Auge mit einem Elefanten in Südafrika

Unser Fazit zum Ngala Tented Camp

Die Bezeichnung „Camp“ sorgt im deutschen Sprachgebrauch vielleicht für einige Verwirrung, denn das Ngala Tented Camp (offizielle Webseite) ist eine Safari-Lodge auf echtem 5 Sterne Niveau. Im Fully Inclusive Umfang sind neben den zwei täglichen Game Drives auch alle Speisen und Getränke bis in zur üppig gefüllten Minibar enthalten, obendrein gibt es fast täglich  Überraschungen wie eine Walking Safari oder ein romantisches Candlelight-Dinner am Abschiedsabend.

andBeyond zählt zu den Pionieren unter den Safarianbietern im Luxussegment und betreibt mit dem Ngala Tented Camp das vielleicht schönste Safari-Camp des ganzen Landes. Unser Aufenthalt war von der ersten Sekunde der Ankunft bis zum letzten Winken des Abschieds nur mit einem Prädikat zu bewerten: PERFEKT. Eine perfekte Mischung aus Komfort, Romantik, Echtheit, Herzlichkeit, Genuss und Erlebnis – inmitten eines der spannendsten Reservate Afrikas.

Wir können es gar nicht anders sagen:

Das Ngala Tented Camp ist der wahr gewordene Traum eines jeden Safari-Fans!


Weitere Fotos: Ngala Tented Camp (Timbavati)


Das Wichtigste noch einmal im Überblick

Das hat uns begeistert:

  • Grandioser Service, tolle ungezwungene Atmosphäre wie bei Freunden
  • Herausragende Safari-Guides mit beeindruckender Leidenschaft
  • Stylisches, luxuriöses und dennoch sehr gemütliches Camp-Layout
  • Ultimative Lage direkt am (trockenen) Flussbett und mitten im Tierreich
  • Toller Swimmingpool mit Traumausblick, gemütlichen Sonnenliegen und Elefantenbesuchen
  • Hochklassiger Spa-Bereich mit bestens ausgebildeten Therapeutinnen und super Preis-Leistungs-Verhältnis
  • Sehr hohe Tierdichte und große Artenvielfalt in der unmittelbaren Camp-Umgebung
  • …und selbstverständlich das Naturwunder „weißer Löwe“

Das geht noch besser:

  • Die Küche ist grandios, aber sehr westlich – etwas afrikanischer Einfluss wäre als Option eine Bereicherung

Honeymoon-Tauglichkeit:

  • 100%, das Camp ist klein, intim, romantisch und zugleich abenteuerlich (dabei absolut sicher!)

Aufenthaltsdauer:

  • Wir empfehlen mindestens 3 Nächte im Camp

Wifi / WLAN:

  • kostenfreies Wifi im gesamten Camp (Main Area + Zelte)

Veggie-Check:

  • sehr flexibel im Umgang mit Sonderwünschen, gute Auswahl an vegetarischen Gerichten zu jeder Tageszeit

Das kostet es:

  • Fully Inclusive (alle Speisen, Getränke, Wäscheservice, zwei Safaris am Tag) pro Person etwa 700 EUR
  • Honeymoon-Special: binnen 6 Monaten nach der Hochzeit zahlt die Braut bei andBeyond nur 50%
  • Nebenkosten: quasi nicht vorhanden, Spa-Anwendungen sehr günstig
Anzeige: Empfehlungen für Anreise & Mietwagen


Für die Anreise nach Südafrika nutzten wir die Nonstop-Verbindungen mit South African Airways zum Beispiel bequem über Nacht ab Frankfurt. Auch wenn die Business Class in den derzeit eingesetzten Airbus A340-600 schon etwas in die Jahre gekommen ist, so sind der ausgezeichnete Service, das gute Essen und das Plus an Komfort den Preis dennoch absolut wert. Natürlich ist auch der Lounge-Aufenthalt in Frankfurt sowie in Johannesburg (Welcome Lounge) inkludiert. Update: South African Airways stellte im September 2020 den Flugbetrieb vorübergehend komplett ein und befindet sich im Zuge einer Insolvenz in einem Business Rescue Verfahren. Wann und in welcher Form vor allem der internationale Flugverkehrt wieder aufgenommen wird, ist noch ungewiss.

Je nach Reiseplanung könnt ihr entweder bereits ab Johannesburg einen Mietwagen nehmen (Fahrtzeit etwa sechs Stunden), alternativ nehmt ihr einen Inlandsflug nach Nelspruit oder zum kleinen Flughafen Skukuza direkt im Kruger Nationalpark. Für alle drei Optionen empfehlen wir euch die Mietwagen-Buchung bereits vorab bei unserem Partner Sunny Cars, da ihr auf diese Weise vom Rundum-Sorglospaket profitieren könnt und vor Ort keinen Stress mit Zusatzversicherungen oder unerwarteten Kosten habt.

Bei Sunny Cars ist im Mietpreis bereits „alles inklusive“: Unbegrenzte Kilometer, ein Vollkasko- und KFZ-Diebstahlschutz mit Erstattung eurer Selbstbeteiligung (sogar bei Schäden an Glas, Dach, Reifen, Unterboden) sowie eine umfangreiche Unfallversicherung. Zudem gilt natürlich immer die faire Tankregelung und ihr könnt die Buchung jederzeit vor der Anmietung ändern oder stornieren. Zur Übersicht der Alles-Inklusive-Preise.

Tipp: Aufgrund der gut ausgebauten Straßen benötigt ihr in Südafrika eigentlich keinen Geländewagen, auch das Ngala Tented Camp könnt ihr im normalen PKW erreichen. Wir haben uns dennoch bei der Buchung für ein Fahrzeug mit etwas höherem Radstand entschieden, um auch auf ungeteerten Abschnitten komfortabler unterwegs zu sein. Euer Mietwagen wird im Camp sicher geparkt und ihr erhaltet ihn bei Abreise frisch gewaschen zurück.



Die Recherchen wurden von andBeyond unterstützt, unsere professionelle Einschätzung und ehrliche Meinung bleibt hiervon wie immer unberührt. Mehr zum Thema Transparenz & Unabhängigkeit findet sich in unseren Leitlinien.

Alex
Alex

Alex Mirschel hat FINEST PLACES bereits 2010 gegründet und viele Jahre unter dem Namen Niedblog zu einem der einflussreichsten Luxus-Reiseblogs in Europa entwickelt. Seit dem Rebranding 2022 ist er unter FINEST PLACES unterwegs. Der Frankfurter Diplom-Verwaltungswirt war ursprünglich im öffentlichen Recht tätig und hielt einen Lehrauftrag als Dozent für Soziologie. Heute ist er selbstständiger Berater und Netzwerkpartner von Realizing Progress. Der Digital-Experte entwickelt Strategien, Kommunikationskonzepte und begleitet Veränderungsprozesse von Unternehmen und Destinationen.

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4 Kommentare

  1. matthias gärtner
    29. März 2019 / 06:44

    sie scheinen ja echte safari und afrika profis zu sein, meine frau ist von meiner idee leider noch nicht vollends überzeugt… wie sieht es in so einem camp mit schlangen, skorpionen und großen spinnen aus? das ist ihre größte sorge und ich mag es noch nicht so recht beurteilen zu können. der blogbericht sagt mir jedenfalls 100% zu, so stelle ich mir eine traumsafari vor. finden sie ngala auch für einsteiger geeignet?

    • 29. März 2019 / 10:03

      Guten Morgen Matthias,

      in der Tat habe ich schon zahlreiche Länder Afrikas bereist und kenne mich vor allem im Safaribereich sehr gut aus. Deine Bedenken bzw die Sorgen deiner Frau können wir gut nachvollziehen, das geht ja den meisten so: Oh Afrika, mitten in der Wildnis, ist das denn nicht gefährlich?

      Effektiv kann ich dir sagen, dass ich bei über 120 Nächten in Lodges und Camps noch nie eine Schlange gesehen habe. Generell selbst auf Safari im Fahrzeug erst zwei Mal insgesamt, denn Schlangen sind in aller Regel eher hypervorsichtig und suchen bei den kleinsten Vibrationen bereits das Weite. Auch Skorpione sind nicht daran interessiert, Menschen bewusst anzugreifen, zudem gibt es sie nur in ganz bestimmten Terrains. Und selbst Spinnen sind auf Safari keineswegs omnipräsent, da es in den Unterkünften quasi keinerlei ‚Fliegzeug‘ gibt, gäbe es für Spinnen auch keine adäquate Nahrung. Da achtet auch das Housekeeping sehr drauf, sodass diese drei Themen nach unserer Erfahrung absolut unbedenklich sind.

      Und ehrlicherweise muss man auch sagen, dass Safaris in Südafrika auch stets eine enorme Komfortzone haben. Das gesamte Erlebnis findet also auf sehr hohem und angenehmen Niveau statt,gerade deshalb ist ein Camp wie Ngala und generell alle Unterkünfte von andBeyond tatsächlich PERFEKT für Afrika-Neulinge. Euch erwartet unterm Strich ein wohlbehütetes Abenteuer, das ihr nie vergessen werdet!

      Ich hoffe das hilft ein wenig,

      Viele Grüße
      Alex

  2. Thomas K.
    27. Dezember 2018 / 05:13

    Lieben Dank für diesen sehr ausführlichen und toll geschriebenen Erfahrungsbericht zum Ngala Tented Camp. Wir waren in Botswana bereits in zwei andBeyond Camps und sehr begeistert, daher hatten wir auch für unsere Südafrikareise nächstes Jahr wieder andBeyond in Erwägung gezogen. Wir schwankten zunächst zwischen Phinda, Ngala und der neuen Tengile River Lodge in Sabi Sands. Letztlich werden wir uns wohl für eine Kombination entscheiden, zunächst nach Kapstadt und anschließend über Phinda nach Ngala. Eure Eindrücke sind so bildhaft präsentiert, dass wir das Camp unbedingt selbst erleben möchten. Seid ihr selbst schon einmal in Phinda gewesen? Macht die o.g. Kombi für euch Sinn? Viele Grüße aus dem hohen Norden, Antje und Thomas

    • 27. Dezember 2018 / 09:24

      Hallo Thomas,

      es freut uns sehr, dass dir bzw. euch unser Artikel zum Ngala Tented Camp so gut gefallen hat. Auch für uns war es nicht der erste Berührungspunkt mit andBeyond in Afrika, daher kann ich deine Meinung nur bestätigen: Das Unternehmen macht einen verdammt guten Job und hat eine Vielzahl traumhafter Lodges und Camps!

      Die Tengile River Lodge ist sicher eine der spannendsten Eröffnungen in Südafrika mit einem sehr modernen, stylischen Design (mit fast schon Loft-Charakter). Das Phinda Game Reserve kennen wir bisher noch nicht persönlich, doch wir haben in Ngala mehrere Gäste kennengelernt, die genau eure angesprochene Kombi gebucht hatten und somit geradewegs aus Phinda gekommen sind. Sie alle empfanden diese Kombination als sehr angenehm, da sich Phinda und Ngala (Timbavati) wohl auch landschaftlich sehr unterscheiden. Somit ist auch hinsichtlich der Tiersichtungen eine gute Abwechslung garantiert. Toll dass ihr euch letztlich auch für das Tented Camp entschieden habt, ihr werdet es nicht bereuen!

      Und mit Kapstadt könnt ihr ohnehin nichts falsch machen – eine wunderschöne Stadt! Falls ihr noch Hoteltipps für Cape Town braucht, meldet euch gerne. Ansonsten genießt diese absolute Traumreise und meldet euch gerne nach Rückkehr mit einem kleinen Feedback.

      Viele Grüße und einen guten Rutsch!
      Alex

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