Während vor allem Amerikaner die großen Resort-Anlagen und das bunte Treiben in Nassau schätzen, lassen wir die Hauptinsel New Providence auch bei unserem zweiten Besuch schnell wieder hinter uns. Nach einigen Tagen auf South Andros (zum Artikel) sitzen wir nun in einem Kleinflugzeug der wohlklingenden Gesellschaft Pineapple Air und steuern in Richtung North Eleuthera.
Den wenigsten Deutschen wird die Bahamas-Insel Eleuthera ein Begriff sein, dabei wird das rund 180 Kilometer lange und vielerorts unter einem Kilometer schmale Inselchen auch als Eingangstor zur karibischen Promiwelt bezeichnet. Denn vor allem der Norden von Eleuthera sowie die benachbarte Mini-Insel Harbour Island gelten als echte Hotspots für internationale Stars und Millionäre.
Wir möchten gerne mehr über die ungleichen Nachbarinseln erfahren und gehen für euch fünf Tage auf Erkundungstour. Was macht North Eleuthera und Harbour Island so besonders?
Inhaltsverzeichnis
North Eleuthera: Willkommen auf der Insel der Entspanntheit
Der kleine Flughafen von North Eleuthera zaubert uns schon bei der Ankunft ein ungläubiges Staunen ins Gesicht. Direkt neben uns stehen zwei elegante und sündhaft teure Privatjets geparkt, wenige Minuten später bringt American Airlines mit einem Nonstopflug betuchte Kundschaft direkt aus Miami auf die Insel. Das Flughafengebäude versprüht jedoch wenig Glanz und Glamour, es erinnert in seiner niedlichen Einfachheit eher an einen dörflichen Flugplatz.
Vielleicht ist genau dies ja eines der Geheimnisse, warum die Region bei vielen Reichen und Schönen ganz oben auf der Reiseliste steht – die unaufdringliche Schlichtheit und Entspanntheit. Schon vor der Abreise schickte unser Mietwagenanbieter eine Mitteilung, dass wir den kleinen grauen Toyota irgendwo in der Nähe des Rollfeldes vorfänden. Unverschlossen, die Schlüssel würden entweder in der Zündung stecken oder hinter der Sonnenblende hängen. Klingt abenteuerlich.
Da ich etwas planlos umherlaufe, nehmen sich zwei Einheimische schnell meiner Person an und begleiten mich bei der Suche. Ein grauer Toyota ist jedoch nicht in Sicht. „Relax my friend“, lacht einer der überaus freundlichen Helfer und ruft kurzerhand bei unserer Autovermietung Big Daddy an. Nur wenige Momente später taucht ein Baum von einem Mann auf, offenbar Big Daddy persönlich. Er fragt mit breitem Grinsen, warum ich nicht einfach irgendein anderes geparktes Auto genommen habe.
Karibische Gelassenheit trifft deutsche Genauigkeit – herrlich! Kurz darauf sitzen wir in unserem geräumigen Ersatz-Gefährt und begeben uns auf eine erste Orientierungsreise über die Insel. Hinter den riesigen Ananas-Plantagen und üppigen Büschen schimmert entlang der einzigen Hauptstraße Queens Highway immer wieder das Blau des Meeres hindurch. Doch die Farbtöne der beiden Seiten könnten unterschiedlicher nicht sein.
Sehenswürdigkeiten und Promis auf North Eleuthera
An der Glass Window Bridge, der schmalsten Stelle von Eleuthera, wird uns das Naturschauspiel in all seiner Deutlichkeit vor Augen geführt: Links blicken wir auf das tiefe Blau des wilden Atlantiks, rechts strahlt uns das satte Türkis der karibischen Bucht von Eleuthera entgegen. Letztlich ist es zwar nur ein kurzer Fotostopp für die meisten Besucher, doch die Kunstfertigkeit von Mutter Natur sorgt bei uns mal wieder nachhaltig für Begeisterung. Einfach nur wow.
Wenige Hundert Meter weiter wartet mit Queen’s Bath ein weiteres Highlight der Insel. Die Einheimischen sprechen humorvoll von Eleutheras heißen Quellen, dabei hat über die Jahrtausende der tosende Atlantik kleine Pools in der schroffen Felsenkulisse ausgespült, in denen sich das kristallklare Wasser in der Mittagssonne schnell erhitzt. Bei Ebbe und ruhiger See lässt sich hier ganz wunderbar ein Bad nehmen, bei Flut hingegen sorgt die Meter hoch spritzende Gischt an den Felsklippen für eine eher dramatische Note und tolle Fotomotive.
Nur einen Steinwurf entfernt liegt das Tonstudio des wohl bekanntesten Inselbewohners, Lenny Kravitz. Der US-Sänger hat mütterlicherseits bahamische Wurzeln und auf Eleuthera seinen Zweitwohnsitz gemeldet. Der Insel widmete er in den 1990er Jahren sogar einen eigenen Song, wie uns zwei ältere Herrschaften bei einem kurzen Tankstopp neben anderen Anekdoten mit auf den Weg geben. Erst letzten Mittwoch sei der gute Lenny im kleinen Shop gewesen, um Milch zu kaufen. Man kennt sich also.
Die Freundlichkeit und Offenheit der Locals lässt uns die zauberhaften Bahamas von Minute zu Minute mehr ins Herz schließen. Wir fühlen uns an jeder noch so abgelegenen Ecke willkommen und stets schwingt auch eine gehörige Portion Stolz auf die eigene Insel bei den Erzählungen mit. Passend dazu begleitet die Kassiererin die Rückgabe unseres Wechselgeldes mit der Frage: „Did you know that we have more than 130 beaches?“
130 Strände? Eine bemerkenswerte Zahl. Nachgezählt haben wir zwar nicht, doch es gibt tatsächlich alle fünf Fahrminuten einen neuen Traumstrand entlang unserer Route zu entdecken. Zu den schönsten gehören der Lighthouse Beach ganz im Süden, French Leave Beach, Ten Bay Beach und Rainbow Bay Beach. Zwei weitere malerische Badebuchten sind exklusiv den Gästen im eleganten The Cove Resort vorbehalten, in dem wir für die ersten zwei Nächte auf der Insel eingebucht sind.
The Cove Eleuthera: Luxushotel zwischen zwei traumhaften Buchten
Die mondäne Hotelanlage mit 55 Suiten bildet das Kontrastprogramm zu der ansonsten eher beschaulichen und ursprünglichen Ortschaft Gregory Town. Hier im The Cove Eleuthera sind Luxus und Lifestyle zu Hause. Die minimalistisch eingerichteten Design-Cottages am Strand zählen völlig zu Recht zu den nobelsten Unterkünften der gesamten Bahamas. Kein Wunder, dass auch hier immer wieder namhafte Gäste wie Cameron Diaz gesichtet werden.
Vermutlich lassen sie es sich wie wir mit einem Bahama Mama in der Sunset-Bar oder in einer der vielen Hängematten zwischen den mehr als 1000 Palmen gut gehen. Herzstück des Resorts ist der große Restaurant-Bereich mit schöner Außenterrasse und einem tollen Infinity-Pool auf der Anhöhe zwischen den beiden Buchten. Das gesamte Areal ist penibel gepflegt, alle Grünflächen wirken fast, als würden sie mit der Nagelschere geschnitten.
Damit mangelt es dem The Cove zwar ein klein wenig an karibischer Exotik, doch das durchgestylte Konzept ist für den gehobenen Luxusmarkt inmitten dieser exponierten Lage absolut stimmig. Die Atmosphäre empfinden wir als hochklassig, aber angenehm unaufgeregt. Überall im Resort stehen Fahrräder bereit, wobei alle Wege auch problemlos zu Fuß zu bewältigen sind. Für unseren Mietwagen gibt es vor dem Eingangsbereich kostenlose Parkmöglichkeiten.
Erwähnenswert ist neben dem exzellenten Service vor allem das kulinarische Angebot. Auch hier fehlt uns ein wenig der regionale Einschlag, so findet sich statt lokaler Spezialitäten unter anderem eine üppige Sushibar. Dies ist jedoch Kritik auf höchstem Niveau, denn die gebotene Auswahl und Qualität sind hervorragend. Das haben wir in gehobenen Resorts, die von vielen Gästen während ihres Aufenthaltes nicht einmal verlassen werden, schon anders erlebt. Im The Cove ruht man sich also nicht auf seiner Quasi-Monopolstellung aus.
Unsere Ocean Front Master Suite in erster Strandreihe ist nicht nur im Innenbereich sehr stilvoll eingerichtet, sondern bietet uns neben einem großen Badezimmer auch eine zusätzliche Regenwald-Dusche im Außenbereich. Bis zum Ozean sind es keine 30 Schritte. Das absolute Highlight ist für uns jedenfalls der spektakuläre Ausblick nach draußen, der dem Begriff Meerblick eine völlig neue Dimension verleiht: Unzählige Blautöne getüncht mit weißen Quellwolken hinter tropischen Palmen – atemberaubend schön!
Trotz der vielen Annehmlichkeiten zieht es uns immer wieder hinaus aus der Anlage, um möglichst viele Eindrücke der Insel und ihrer Bewohner aufsaugen zu können. Wir entdecken alte Höhlensysteme, fahren vorbei an großen Salzseen, bewundern Pelikane und Ibisse, probieren das Nationalgericht Conch, lassen uns frische Ananas an kleinen Straßenständen schmecken und sind immer wieder von der humorvollen Herzlichkeit der Einheimischen angetan.
Harbour Island: Eine Mini-Insel als Kronjuwel der Bahamas?
Auf der Nachbarinsel Harbour Island, dem nächsten Ziel unserer Bahamas-Reise, gilt diese Gastfreundschaft sogar als oberstes Leitmotiv: Home of the friendly people heißt es dort auf zahlreichen Schildern und Plakaten. Die etwas geheimnisvolle „Promi-Insel“ ist keine 10 Quadratkilometer groß, aber überaus farbenfroh und malerisch zugleich. Pastellfarbene Kolonialhäuschen stehen entlang der schmalen Straßen, auf denen fast ausschließlich Golf Carts unterwegs sind.
Mehr als zwanzig Milliardäre sollen auf dem Eiland eigene Villen besitzen, darunter Bill Gates, Calvin Klein und Jennifer Aniston. In den beiden Marinas der Insel stehen standesgemäß einige der teuersten Luxusyachten der Welt. Dennoch wirkt selbst das einzige Städtchen Dunmore Town jetzt in der Mittagszeit ganz bodenständig und fast ein wenig verschlafen. Wir nehmen unser vorreserviertes Golf Cart nach der kurzen Überfahrt im Wassertaxi am Schiffsanleger in Empfang und drehen begeistert die ersten Runden. Ich kann meine Freude nicht verbergen, denn damit geht ein lang gehegter Wunsch von mir in Erfüllung.
Noch bevor wir uns von der Freundlichkeit der Einwohner überzeugen können, werden wir von einem anderen „Einheimischen“ ganz zauberhaft begrüßt: Ein kleiner Bahamastern-Kolibri findet uns offenbar ganz spannend und schwebt für eine halbe Minute mit seinen rasant schlagenden Flügeln um unser kleines Fahrzeug herum. Das nur etwa 3 Gramm leichte Tier ist ausschließlich auf den Bahamas sowie den Turks & Caicos Inseln zu Hause und hat anscheinend große Lust, uns beiden spontan „Hallo“ zu sagen.
Auf dem kleinen Motorboot von North Eleuthera kommen wir mit zwei Damen ins Gespräch, die gleich für eine ganze Woche im The Cove zu Gast sind. Sie unternehmen heute einen Tagesausflug zum Shopping auf die Insel. Denn in vielen der Häuschen haben sich kleine Boutiquen und außergewöhnliche Galerien niedergelassen, die Harbour Island in Lifestyle- und Mode-Magazinen bereits zum heimlichen Shopping-Hotspot der Karibik aufstiegen ließen.
Forbes geht noch einen Schritt weiter und kürte die Insel sogar im letzten Jahr zum neuen „Kronjuwel“ unter den tropischen Traumreisezielen. Für uns macht vor allem die Mischung den Charme von Harbour Island aus. Locals sitzen mit Touristen zusammen an der Waterfront. Karibische Bars und rustikale Grill-Restaurants wie Queen Conch oder Harry O’s reihen sich hier an extravagante Fine Dining Locations wie das Rock House oder The Landing.
Das Besondere daran: Selbst die betuchtesten Urlauber und Promis sind sich nicht zu schade dafür, ihr mehrgängiges Gourmet-Menü schon am nächsten Tag gegen ein paar kalte Sands-Biere und eine Portion Cracked Conch einzutauschen. Das macht einen Besuch auf Harbour Island auch ein Stück weit außergewöhnlich, denn ganz egal wie teuer deine Yacht oder deine Villa auch sein mag – zu einem Sonnenuntergang in Flip Flops und Shorts hat noch niemand nein gesagt.
Valentine’s Resort & Marina: Der Herzschlag der Insel?
Unsere Unterkunft, das Valentines Resort & Marina, bezeichnet sich selbst als „Herzschlag der Insel“. Die Anlage mit großem Pool und mehreren Gebäudeteilen im typisch bahamischen Stil kann zwar in Sachen Design nicht ganz mit Boutique-Hotels wie The Dunmore oder dem Ocean View Club mithalten, doch die geräumigen Apartments sind perfekt ausgestattet und die Lage am beliebtesten Yachthafen der kleinen Insel könnte besser nicht sein.
Jeden Tag schlendern wir über den langen Jetty und haben eigentlich immer etwas zu bestaunen. Von beeindruckenden Yachten wie der 40 Millionen Dollar teuren Annastar über imposante Ammenhaie und Rochen, die sich an den Fischresten der Angler im Hafenbecken erfreuen. Fischer Scott erzählt uns, dass er erst vor 5 Tagen einen Manatee in der Marina gesichtet hat – auch Schilder weisen auf die seltenen Seekühe hin. Trotz aufmerksamer Suche haben wir jedoch kein Glück, entdecken dafür aber eine große Meeresschildkröte beim Luftschnappen.
Alle wichtigen Punkte auf Harbour Island sind vom Valentine’s Resort aus bequem und schnell zu erreichen. Unsere erste Anlaufstelle am Morgen ist das kleine Frühstücks-Restaurant Arthur’s Bakery, wo es neben süßen Sünden wie frischen Donuts und Zimtschnecken auch deftige Optionen und leckere Smoothies gibt. Der einstige Geheimtipp taucht mittlerweile (zu Recht!) in so vielen Reiseführern auf, dass es spätestens gegen 9 Uhr recht voll werden kann. Denn auch die Einheimischen lieben den kleinen Laden – doch selbst eine kurze Wartezeit lohnt sich hier wirklich!
Der berühmte Strand von Harbour Island: Pink Sands Beach
Anschließend geht es gut gestärkt auf Erkundungstour für uns. Die bekannteste Sehenswürdigkeit auf Harbour Island erstreckt sich entlang der Ostküste der kleinen Insel: Pink Sands Beach. Er zählt nicht nur zu einem der schönsten Strände der Karibik, sondern landet mittlerweile sogar in den Rankings der besten Strände der Welt ganz weit vorne. Das möchten wir natürlich mit eigenen Augen beurteilen und düsen mit unserem Golf Cart die rund zehnminütige Fahrt hinüber zum Strandbereich des Valentine’s Resorts.
Zu unserem Hotel gehört ein eigener Strandabschnitt mit Sonnenschirmen, Liegen und Handtuchservice exklusiv für Gäste. Das macht die Sache natürlich sehr angenehm und bietet uns beste Bedingungen für ein ausgiebiges Bad in der Sonne – und den Wellen. Schon von der Holztreppe auf dem Weg nach unten genießen wir das tropische Farbenspiel. Zwar hat die aktuelle Windrichtung eine ordentliche Ladung Seegras an den Strand gespült, doch mindert das die Schönheit des berühmten Pink Sands Beach überhaupt nicht.
Auf Google findet man übrigens eine Menge Photoshop-Fakes und unnatürliche, übersättigte Fotos. Dabei hat das der Strand jedoch gar nicht nötig. Denn je nach Sonneneinstrahlung erstrahlt er tatsächlich in beeindruckenden, sanften Pinktönen. Verantwortlich dafür ist ein winziger, ungefährlicher Korallen-Einzeller namens Foraminifera. Es ist also kein Gag der Marketingindustrie, wurde aber von einigen Besuchern auf der Jagd nach Social Media-Likes schlichtweg überstrapaziert.
„It’s not really pink but it’s really beautiful” hören wir die Amerikanerin neben uns sagen. Und damit trifft sie die Sache ziemlich genau auf den Punkt. Doch nicht nur der Strand ist wunderschön. So winzig Harbour Island flächenmäßig auch sein mag, so riesig ist die Insel in Sachen Authentizität, Lebensfreude, Herzlichkeit, Erlebnis- und Wohlfühlfaktor. Wir können daher nur allzu gut verstehen, warum sich auch Prominente und Stars an diesem malerischen Fleck Erde absolut wohlfühlen. Harbour Island, du kleine große Schönheit!
Unser Fazit zu den beiden Bahamas-Inseln
Leider hat uns das Wetter auf Eleuthera einen kleinen Strich durch die Rechnung gemacht, da wir die einzigen beiden Regentage seit mehr als drei Wochen erwischten. Daher hatten wir nur sehr kurze Slots, um die Eindrücke unseres Aufenthaltes in Fotos und Videos festzuhalten. Dennoch waren wir von der Landschaft, den atemberaubenden Farben und der Gastfreundschaft der Einheimischen restlos begeistert.
Auch das The Cove, obwohl es im ansonsten sehr ursprünglichen Norden Eleutheras zunächst wie ein Fremdkörper wirkt, hat uns als Luxusresort auf ganzer Linie überzeugt.
Die kleine Nachbarin Harbour Island hat unsere Herzen dann im Sturm erobert. Sie ist nicht nur „Home of friendly people“, sondern eine echte Schatzkiste der Bahamas. Wir haben noch nirgendwo auf der Welt ein Inselchen mit einer solchen Vielseitigkeit erlebt, das dennoch völlig unaufgeregt und relaxed daherkommt. Ein echtes Urlaubsparadies und die vielleicht schönste Insel der ganzen Bahamas!
Weitere Fotos: Harbour Island & North Eleuthera
Das Wichtigste noch einmal im Überblick
Empfehlungen & Reisetipps:
- Auf North Eleuthera lohnt es sich definitiv einen Mietwagen zu nehmen, um jederzeit nach Lust und Laune die tollen Strände und Sehenswürdigkeiten der Region zu erkunden (wir haben bei Big Daddy Rentals bereits von Deutschland aus reserviert und bezahlt, Kostenpunkt: $70 pro Tag + $100 Kaution)
- Entlang des Queen Highways gibt es nicht nur alle wichtigen Attraktionen der Insel zu finden, sondern auch zwei Tankstellen mit kleinen Shops sowie eine handvoll Restaurants
- Sehenswürdigkeiten wie die Glass Window Bridge oder Queen’s Bath haben kostenlose Parkbuchten und kosten auch keinerlei Eintritt; dies gilt auch für alle Badestrände auf den Bahamas (oft mit „Beach Access“ ausgeschildert)
- Obwohl der Ananas-Anbau mittlerweile zurückgegangen ist, so ist das Obst noch heute wichtiges Exportgut und Symbol von Eleuthera, es lohnt sich daher an einem der Straßenstände zu stoppen und eine Kostprobe zu kaufen. Selbes gilt für die Conch-Buden in der Nähe der kleinen Fischerhäfen; Conch ist auf Bahamas das Nationalgericht!
- Die Wassertaxi-Überfahrt (oft etwas missverständlich „Ferry“ genannt) nach Harbour Island kostet $5 pro Person, die Boote fahren den ganzen Tag über etwa alle 15 bis 20 Minuten. Eine Vorabreservierung ist nicht notwendig.
- Tatsächlich ist Pink Sands Beach nicht der einzige Strand mit pinkfarbenem Sand in der Region, insgesamt gibt es Buchten mit über 50 Kilometer Strandlänge in sanften Pinktönen auf Eleuthera und Harbour Island
- Das Preisniveau auf den Bahamas ist hoch, doch die Vielfalt auf Harbour Island bietet Optionen für jedes Budget: Von der günstigen Imbissbude bis hin zum Gourmet-Restaurant.
- Golf Carts sind das Standard-Verkehrsmittel auf Harbour Island und problemlos bei gleich mehreren Anbietern für etwa $50 pro Tag zu mieten. Fast alle Hotels haben sogar eigene Parkbuchten für die Carts.
- Unsere Lieblingsrestaurants: Frühstück in Arthur’s Bakery, Eiskaffee im COCOA, Lunch im Sip Sip, Sunset Drinks im Harry O’s, Dinner z.B. italienisch im Acquapazza, gemütlich-rustikal im Queen Conch oder elegant im The Landing.
Aufenthaltsdauer:
- Wir empfehlen mindestens 3 Nächte je Insel
- Beste Reisezeit Bahamas: Dezember bis Mai
Das kostet es:
- beide Hotels (The Cove Eleuthera & Valentine’s Resort auf Harbour Island) beginnen in der Nebensaison bei rund 320 EUR pro Nacht, die Beachfront Cottages im The Cove liegen jedoch deutlich darüber
- Nebenkosten sind auf den Bahamas generell sehr hochpreisig
So kommt man hin:
- Von Deutschland aus z.B. mit British Airway (Umstieg in London) nach Nassau, von dort entweder per Schnellfähre direkt nach Harbour Island oder per kurzem Inlandsflug z.B. mit Pineapple Air nach North Eleuthera. Möglich ist auch eine Anreise über Miami, von wo aus American Eagle (American Airlines) Nonstop Flüge nach North Eleuthera anbietet. Der Transfer zwischen North Eleuthera und Harbour Island erfolgt per regelmäßig verkehrender Wassertaxen (5 Dollar pro Person).
Unsere Reise erfolgte auf Einladung des Fremdenverkehrsamtes der Bahamas (The Islands of the Bahamas), Routenplanung und Unterkünfte wurden jedoch ohne inhaltliche Vorgaben von uns gewählt. Unsere professionelle Einschätzung und ehrliche Meinung bleibt hiervon wie immer unberührt. Mehr zum Thema Transparenz & Unabhängigkeit findet sich in unseren Leitlinien.
Liebes niedblog Team, Sehr gut geschrieben und schöne Fotos. Wir waren vor 5 Jahren auf den Bahamas und würden gerne nochmal hin. Eleuthera kannten wir bisher nicht, die beiden Inseln wirken aber sehr interessant. Danke für die Anregungen, Jenny + Pascal
Guten Morgen Jenny und Pascal,
danke für das Lob, das freut uns sehr. Wenn ihr weitere Fragen zu Eleuthera und Harbour Island (oder auch der ebenfalls besuchten Insel South Andros) habt, meldet euch gerne hier in den Kommentaren oder per Email.
Viele Grüße
Alex
Hallo ihr zwei mir wurde euer Artikel von unserem Reisebüro empfohlen, super schöne Aufnahmen und wunderschön beschrieben. Weiter so und danke
Guten Morgen Marjan,
liebe Dank für das nette Feedback. Melde dich gerne wenn du konkrete Fragen hast.
Viele Grüße
Alex
Vielen Dank für die tollen Reisetipps die uns für unsere Flitterwochen Planung sehr hilfreich sind. Wir werden im Januar 2021 selbst auf die Bahamas fliegen und haben uns nun ebenfalls für Harbour Island als Teil unserer Reise entschieden. Es ist zwar noch lange hin, aber wir freuen uns riesig. Eure Videos sind wirklich große Klasse und eine tolle Ergänzung zu den Berichten. Weiter so
Das freut uns sehr zu hören, Sylvia. Vielen Dank für das schöne Feedback!
Hi there, I am heading to Bahamas in early December and found your blog really useful as we had no idea of what to visit! This article really helped me figure out what to do, bring and expect! Thanks much! Good read. 🙂
Thanks a lot, Kalyan!